23.01.2018

 

Nun wende ich mich zu meinem letzten Blog-Beitrag und ehrlich gesagt, habe ich etwas Mühe mir dies so vorzustellen, denn im Nachhinein ist die Zeit einfach nur verflogen. Mit Bezug auf den Blog meiner Kollegin, Diana, welche auch in Costa Rica ist, möchte ich mich ebenfalls heute an Dich (allfälliger zukünftiger Volunteer in Costa Rica) wenden. Du kannst dir einfach nicht vorstellen, was man in 6 Monate alles erleben kann. Nie im Leben hätte ich mir dies ausgedacht, wie vielen Leuten ich begegnet bin und wie viele Leute mir ans Herz gewachsen sind. Wie in meinen älteren Beiträgen beschrieben, hatte ich sehr viele Sachen hier erlebt und ich fühle mich vollkommener, reifer und relaxt. Irgendwie bin ich froh, dass mein Abenteuer chaotisch angefangen hat, denn ich konnte somit vieles für meine Zukunft lernen und das ist jetzt auch gut so! Du wirst dich sicherlich fragen, wie denn die Gastfamilie, das Leben, deine Mit-Volunteers und dein Projekt sein wird.

 

Keine Angst, denn jeder normale Mensch stellt sich die selben Fragen vor solch einem Abenteuer. Ich sag dir einfach: Lass es einfach auf dich zukommen, auch wenn du noch nicht alle Infos etc. hast. Das Ungewisse mögen wir Schweizer überhaupt nicht, denn wir lieben es die Kontrolle über den Zeitplan zu haben, doch hier läuft der Hase ein bisschen anders. Keine Sorge, du wirst hier eine unglaubliche Zeit haben, die schönsten Strände deines Lebens sehen, eine Sprache überraschend schnell erlernen und einfach den PURA-VIDA-Stil leben. Solltest du mal Probleme mal mit deiner Gastfamilie oder in deinem Projekt haben, dann wende dich doch einfach beim ACI Office.

 

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das ACI eine sehr professionelle Art und Weise hat um gewisse Konflikte zu lösen. Du bist ja nicht da um zu leiden! Der Zweck der Sache ist, dass du in diversen Projekten mithilfst und dabei eine tolle Zeit verbringst. Du wirst auch schnell mal feststellen, dass du schlussendlich immer ein bisschen mit den gleichen Personen Tätigkeiten unternehmen wirst. Ich empfehle dir deshalb dich von Anfang an mit allen Freiwilligen, Kontakte zu knüpfen, denn umso mehr Leute du kennst umso besser, oder? Es gibt sehr viele deutschsprachige Volunteers, denn die Deutschen, Österreicher und Schweizer sind recht gut vertreten. Da du auch da bist um spanisch zu lernen, kannst du dich natürlich bereits mit deinen gleich sprachigen Kollegen auf Spanisch unterhalten.

 

Nun komme ich gegen den Schluss und ich möchte mich bei folgenden Personen und Organisationen bedanken:

 

Meine Familie, denn sie hat mich immer in schwierigen Zeiten unterstützt und mich mental sehr gestärkt. Love!

 

ICYE Schweiz: Barbara und das Team haben eine sehr tolle Arbeit gemacht und sich stets um uns erkundigt. Vielen Dank!

 

Mercator Stiftung: Ohne euch, hätte ich den Aufenthalt gar nicht machen können. Euch habe ich besonders zu danken!!!!!!

 

ACI Costa Rica: Vielen Dank für die tollen Momente, welche ich mit euch teilen konnte. Ihr habt mich weitergebracht und mit eurem tollen Zertifikat, werde ich bestimmt meinen Lebenslauf noch besser machen können.

 

Familie Cordero: Meine zweite Gastfamilie hat mich aufgenommen, obwohl sie keinen Cent dafür gefragt haben. Wie kann man Jemandem nur dafür danken? Ich habe ihnen versprochen, falls sie eines Tages in die Schweiz kommen, werde ich sie zu mir einladen und mein Land zeigen. Ich werde nie vergessen, was ihr für mich getan habt! Abrazo!

 

Stiftung CEPPA: Obwohl ich dann aufgrund «Langeweile» ins Altersheim gegangen bin, möchte ich euch für den tollen Empfang bedanken und für die gute Zeit, welche wir zusammen hatten. Die Workshops im Gefängnis, werde ich nie vergessen! Danke Celina für deine Lebenslehre, du hast mir in vielen Sachen die Augen geöffnet.

Vielen Dank auch für all die Personen, die ich treffen konnte, denn von Euch konnte ich so vieles lernen.

 

 

Macht’s gut

 

 

Euer Riadh